Aloe vera. Beruhigende Haut-Durst-Löscherin

Aloe vera. Beruhigende Haut-Durst-Löscherin

Warum diese unauffällige „Wüstenlilie“ gerade im Sommer als einer der führenden Beauty-Pflanzen gilt.

Als Wüstenpflanze muss man hart im Nehmen sein. Das beste Beispiel dafür ist die Aloe vera. Um Blattverletzungen selbst heilen zu können, stellt sie ihre eigenen Arzneien her: In ihren dicken, fleischigen Blättern legt sie einen Feuchtigkeitsspeicher an, der sich innerhalb von drei bis fünf Jahren mit einem nährstoffreichen Pflanzen-Gel füllt. Auch auf unsere Haut wirkt dieses durchsichtige Aloe-Vera-Gel reparierend und wird deshalb schon seit der Antike zur Förderung der Wundheilung eingesetzt. Heute wissen wir, dass es mehr als 200 verschiedene Inhaltsstoffe enthält, darunter die Vitamine A, C und E sowie einige aus der B-Gruppe. Darüber hinaus essenzielle Aminosäuren, Enzyme, Mineralstoffe und Spurenelemente, z. B. Magnesium, Kalzium, Eisen und Zink.

200 Beauty-Wirkstoffe

Weiters sollen langkettige Zuckermoleküle – Mucopolysaccharide (MPS) – für die zahlreichen positiven Wirkungen verantwortlich sein. Dabei handelt es sich um gallertartige Substanzen, die als interzelluläre Schmierstoffe und flexible Kitte fungieren. Zu ihnen zählt beispielsweise auch die Hyaluronsäure. Insgesamt gibt es mehrere hundert Aloe-Arten. Die Aloe vera ist jedoch nicht nur die bekannteste, sondern auch die mit der höchsten Konzentration der begehrten Inhaltsstoffe. Der Beiname Vera bedeutet „wahr“, während sich das arabische Wort „alloeh“ auf den bitteren Geschmack des gelben Pflanzenharzes bezieht. Dieses sogenannte Aloe-Vera Latex wurde in der frühen Pflanzenmedizin als Abführmittel eingesetzt. Das Aloe Vera-Gel hingegen ist bei sorgfältiger Gewinnung frei von dem abführend wirkenden Aloin und wird verdünnt auch als Aloe-Vera-Saft bezeichnet.

Pflanzliches Wundpflaster

Dank den Mucopolysacchariden (MPS) hilft Aloe vera überall, wo es auf Elastizität ankommt, etwa den Gelenken und Blutgefäßen. MPS werden weiters in die Zellmembranen eingelagert, um die Abwehrkräfte gegen Viren, Bakterien und Pilze zu stärken. Von den alten Ägyptern als „Pflanze der Unsterblichkeit“ bezeichnet, beschleunigt Aloe vera die Regeneration der Hautzellen, was uns zum einen bei Sonnenbrand und Anti-Aging, zum anderen bei Akne, Neurodermitis und Schuppenflechte zugutekommt.

„Pures Anti Aging – auch für sensible Haut“

Wer sich bei Arthritis, Arteriosklerose und Immunschwäche mehr Unterstützung von innen wünscht, setzt auf Aloe-Vera-Saft. Unabhängig von der Wahl des Produktes ist es wichtig, auf hohe Qualität zu achten, damit wir die Wirkstoffe in ausreichender Menge aufnehmen.

 


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