Fliegen wie ein Jetsetter

Fliegen wie ein Jetsetter
Wie wir Risiken unterwegs minimieren können.

Während die Rolling Stones mit ihrer eigenen Boeing 737 um die Welt fliegen, sind Langstreckenflüge für uns andere meist anstrengend und kräftezehrend. Geringe Beinfreiheit, trockene Luft und zufallende Ohren – das alles strapaziert unsere Nerven. Sollen wir da einfach Stones-mäßig die Zunge herausstrecken und zu Hause bleiben? Nein, denn mit ein paar Tricks fliegen wir fast genauso entspannt wie die Promis! Das beginnt schon bei der Vorbereitung: Mit den wichtigsten Basics in der Reiseapotheke – Schmerzmittel, Sonnencreme und Medikamente gegen Fieber und Durchfall – reisen wir mit gutem Gefühl. Packen wir zusätzlich abschwellenden Nasenspray ein, ist der Rückflug auch im Falle einer Erkältung erträglich. Macht uns Fliegen generell nervös, unterstützen pflanzliche Helferlein aus der Natur starke Nerven, der Check-in am Vortag erspart uns zusätzlich eine große Portion Stress.
Guter Tipp für die Sitzplatzwahl: Etwaige Turbulenzen sind direkt über den Tragflächen am wenigsten zu spüren. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nimmt zusätzlich etwas gegen Reiseübelkeit mit, z. B. mit Ingwer. Auch Kaugummis für den Druckausgleich bei Start und Landung kommen griffbereit ins Handgepäck. An Bord selbst ist das Outfit ein wichtiger Entspannungsfaktor. Billie Eilish macht es vor und reist in Kapuzenpulli und weiter Hose. Die Kapuze lässt sich zum Schlafen über den Kopf ziehen, und lockeres Beinkleid schneidet auch nach langem Sitzen nicht ein. Ein weiteres Must-have darunter: Kompressionsstrümpfe als Vorsorge gegen Thrombose. Denn nicht nur bisherige Venenprobleme, Rauchen, Übergewicht und die Einnahme der Pille gelten als Risikofaktoren. Ab ca. 6 Stunden Flugdauer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich verstopfende Blutgerinnsel in den Beinvenen bilden, die Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen auslösen können, etwa 2–4-mal größer als bei Nichtfliegern. Umso wichtiger, das Risiko möglichst einzudämmen.

3 goldene Regeln für Weitflieger
Um möglichst entspannt anzukommen, beachten wir an Bord drei Dinge:
  1. viel (alkoholfreies) trinken,
  2. zwischendurch die Beine vertreten,
  3. dabei die Schuhe anlassen.
    Letzteres ist besonders wichtig, denn Stoff allein schützt nicht vor Fuß- oder Nagelpilzsporen.

Alle Gefahren abgewendet?

Dann Sonnenbrille auf und ab in den schönen Urlaub!


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